Die besten Musikbücher


Musikbücher Empfehlungen

Das Jahr 2023 war ein wahres Feuerwerk an faszinierenden Neuerscheinungen im Bereich der Musikbücher. Von packenden Biografien und Tagebüchern prominenter Künstler bis hin zu tiefsinnigen Romanen und aufschlussreichen Sachbüchern - dieses abwechslungsreiche Spektrum spiegelt die Vielfalt und Kreativität wider, die das Musikgeschehen prägt. In diesem Artikel tauchen wir ein in die Welt der besten Musikbücher des Jahres und beleuchten, was diese Werke so einzigartig und lesenswert macht.

"Gott Hassen" von Jenny Hval: Norsk Black Metal trifft Surrealismus

Die norwegische Sängerin und Autorin Jenny Hval hat mit "Gott Hassen" einen faszinierenden Roman vorgelegt, der tief in die Welt des Black Metal eintaucht. Hier treffen abgründige Klänge auf surreale Horrorelemente und Coming-of-Age-Momente. Hval verwebt informative Passagen über die Geschichte des Black Metal geschickt mit ihren eigenwilligen, verstörenden Visionen. Das Ergebnis ist ein Leseerlebnis, das Fans des Genres ebenso in den Bann schlägt wie Liebhaber ungewöhnlicher Literatur.

"The Woman In Me" von Britney Spears: Endlich frei und selbstbestimmt

Die Autobiografie von Popikone Britney Spears wurde 2023 zu einem der meistdiskutierten Musikbücher. Hier erzählt die Sängerin erstmals offen von den 13 Jahren, in denen sie entmündigt und unter der Vormundschaft ihres Vaters stand. Spears schildert, wie ihre Kreativität und Persönlichkeit unterdrückt wurden, bis sie 2021 die Kontrolle über ihr Leben zurückgewinnen konnte. Ihre Worte sind bewegend und ehrlich, ein Plädoyer für Selbstbestimmung und ein Triumph des Durchhaltevermögens.

"Die Frau mit dem Arm" von Andreas Dorau und Sven Regener: Skurrile Musikergeschichten

Sven Regener, bekannt als Sänger und Autor, und der exzentrische Popkünstler Andreas Dorau haben gemeinsam einen Roman geschrieben, der von Doraus ungewöhnlichem Werdegang in der deutschen Musikszene erzählt. "Die Frau mit dem Arm" ist eine Fortsetzung ihres 2015 erschienenen Buchs "Ärger mit der Unsterblichkeit" und bietet einen weiteren Einblick in die Abenteuer und Kuriositäten, die Dorau im Laufe seiner Karriere erlebt hat.

"Bowie in Warschau" von Dorota Masłowska: Fiktionale Begegnung mit einer Legende

Der Roman "Bowie in Warschau" der polnischen Autorin Dorota Masłowska nimmt einen realen Zwischenstopp David Bowies auf seiner Reise von Moskau nach Berlin 1973 zum Ausgangspunkt. Rund um diesen kurzen Aufenthalt in der polnischen Hauptstadt webt Masłowska eine Geschichte voller schwarzen Humors, in der sie gescheiterte und kuriose Existenzen im sozialistischen Polen porträtiert. Inspiriert von Bowies Instrumentalstück "Warszawa" entsteht so ein einzigartiger literarischer Hybrid aus Fiktion und historischer Realität.

"kreativ. Die Kunst zu sein" von Rick Rubin: Zen-Weisheiten eines Musikproduzenten

Der einflussreiche Musikproduzent Rick Rubin, der Alben für Grössen wie Johnny Cash, Adele und Jay-Z produziert hat, gibt in seinem Buch "kreativ. Die Kunst zu sein" Einblicke in seine unorthodoxe Arbeitsweise und Kreativphilosophie. Anstatt technische Details zu liefern, vermittelt Rubin eine Zen-artige Weisheit darüber, wie man die eigene Kreativität entfesseln kann. Sein Ansatz, sich auf den Geschmack und das Bauchgefühl zu verlassen, anstatt auf Fachwissen zu pochen, macht dieses Werk zu einer faszinierenden Lektüre für Künstler und Musikliebhaber gleichermassen.

"You'll Never Sing Alone: Wie Musik in den Fussball kam" von Gunnar Leue: Fussball trifft Musik

Der Sport- und Kulturjournalist Gunnar Leue hat in seinem Buch "You'll Never Sing Alone" der engen Verbindung zwischen Fussball und Musik nachgespürt. Er erzählt, wie aus Jubelschreien, Pfiffen und Gesängen der Fans im Laufe der Zeit echte Vereinshymnen und Stadiongesänge entstanden sind. Mit amüsanten Anekdoten und historischen Hintergründen beleuchtet Leue dieses faszinierende Zusammenspiel zweier Leidenschaften, das bis heute die Fussballkultur prägt.

"Y/N" von Esther Yi: Surreale K-Pop-Fiktion

Gleich zwei vielbeachtete Romane über die Welt des koreanischen und japanischen Popmusik erschienen 2023, wobei "Y/N" von Esther Yi das stärkere Werk ist. Die Autorin nutzt das Konzept der "Your Name"-Fanfiktion, um eine eigenwillige, bisweilen absurde Geschichte zu erzählen. Hier verliebt sich die Ich-Erzählerin in ein Mitglied einer fiktiven K-Pop-Band und entdeckt eine Welt, die von der Fantasie der Fans angetrieben wird - bunt, queer, komisch und manchmal verstörend.

Weitere Highlights: Von Jamel Shabazz bis Simon Reynolds

Neben den bereits genannten Titeln bietet das Musikbuch-Angebot von 2023 noch viele weitere Highlights:

"Faces And Places 1980-2023" von Jamel Shabazz

Der einflussreiche Fotograf Jamel Shabazz, der die Entwicklung der Hip-Hop-Kultur seit ihren Anfängen dokumentiert, veröffentlichte einen umfassenden Bildband, der nicht nur die Szene, sondern auch das Leben drumherum einfängt.

"Futuromania: Elektronische Träume von der Zukunft" von Simon Reynolds

Der Musikjournalist Simon Reynolds, bekannt für seine Leidenschaft für Retrophänomene, widmet sich in diesem Buch den elektronischen Zukunftsvisionen in der Musik und kommentiert den Verlust des futuristischen Glanzes.

Weitere Empfehlungen

Auch Werke wie "Art Sex Music" von Cosey Fanni Tutti, "The Most Beautiful" von Mayte Garcia über ihre Ehe mit Prince sowie David Byrnes Klassiker "How Music Works" zählen zu den bemerkenswerten Veröffentlichungen des Jahres.

Fazit: Eine Vielfalt an Perspektiven auf Musik

Das Angebot an Musikbüchern im Jahr 2023 spiegelt die Bandbreite und Kreativität wider, die das Musikgeschehen prägt. Von intimen Einblicken in das Leben von Künstlern bis hin zu tiefgründigen Analysen und fiktionalen Interpretationen - diese Werke bieten Lesern ein facettenreiches Verständnis für die Welt der Musik. Egal ob Biografie, Roman oder Sachbuch, jedes dieser Bücher eröffnet neue Perspektiven und inspiriert dazu, Musik auf ganz unterschiedliche Weise zu entdecken und zu geniessen.


Musikmedien

Schweizer Musikmagazine


Schweizer Musikmagazine Musikzeitschriften

Die Musikszene der Schweiz ist ebenso vielfältig wie die Musikzeitschriften, die diese Szene dokumentieren und feiern. Diese Publikationen reichen von Fachzeitschriften, die sich auf bestimmte Musikgenres spezialisieren, bis hin zu allgemeinen Musikmagazinen, die ein breites Spektrum an musikalischen Themen abdecken. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf einige dieser Zeitschriften und untersuchen ihren Einfluss und Beitrag zur Schweizer Musikszene.

Alpenrosen

Als eine der ältesten Musikzeitschriften in der Schweiz hat die Alpenrosen einen erheblichen Beitrag zur Förderung und zum Verständnis der traditionellen Schweizer Musik geleistet. Die Zeitschrift deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter Volksmusik, Chormusik und Instrumentalmusik.

Geschichte und Einfluss

Die Alpenrosen wurde in den frühen 1900er Jahren gegründet und hat sich seitdem zu einer wichtigen Stimme in der Schweizer Musikszene entwickelt. Sie hat dazu beigetragen, das Bewusstsein und die Wertschätzung für die einzigartige musikalische Kultur der Schweiz zu fördern und zu erweitern.

Formate und Inhalte

Die Zeitschrift veröffentlicht eine Vielzahl von Artikeln, darunter Konzertberichte, Interviews mit Musikern, Musikrezensionen und Analysen von traditionellen Schweizer Musikstilen. Sie bietet auch eine Plattform für aufstrebende Musiker und Bands, um ihre Musik zu präsentieren und zu fördern.

Hillbilly

Die Hillbilly ist eine weitere bemerkenswerte Musikzeitschrift in der Schweiz, die sich auf den Bereich der Country- und Westernmusik spezialisiert hat. Sie wurde in den 1980er Jahren gegründet und hat seitdem einen erheblichen Einfluss auf die Country-Musikszene in der Schweiz gehabt.

Geschichte und Einfluss

Seit ihrer Gründung hat die Hillbilly dazu beigetragen, das Profil und die Popularität der Country- und Westernmusik in der Schweiz zu erhöhen. Sie hat auch dazu beigetragen, internationale Country-Musiker und Bands einem Schweizer Publikum vorzustellen und hat als Sprungbrett für viele aufstrebende Schweizer Country-Musiker gedient.

Formate und Inhalte

Die Zeitschrift bietet eine bunte Mischung aus aktuelle Infos und Kritiken, die alle Aspekte der Country- und Westernmusik abdecken. Sie veröffentlicht auch regelmässig exklusive Berichte über grosse Country-Musikfestivals und Veranstaltungen in der Schweiz und im Ausland.

Jazz'n'more

Jazz'n'more ist eine der führenden Jazzzeitschriften der Schweiz und ist bekannt für ihre eingehenden Berichte und Analysen des Jazz-Genres. Sie wurde 2000 gegründet und hat seitdem dazu beigetragen, den Jazz in der Schweiz zu fördern und zu feiern.

Geschichte und Einfluss

Seit ihrer Gründung hat Jazz'n'more dazu beigetragen, das Verständnis und die Wertschätzung für Jazzmusik in der Schweiz zu vertiefen. Sie hat auch dazu beigetragen, eine Plattform für Schweizer Jazzmusiker zu schaffen, um ihre Musik einem breiteren Publikum vorzustellen.

Formate und Inhalte

Jazz'n'more veröffentlicht eine Vielzahl von Artikeln, darunter Berichte über Jazzkonzerte und -festivals, Interviews mit Jazzmusikern, Rezensionen von Jazzalben und -büchern und Features über die Geschichte und Entwicklung des Jazz-Genres.

New Life Soundmagazine

Das New Life Soundmagazine ist eine weitere wichtige Musikzeitschrift in der Schweiz, die sich auf die elektronische Musikszene konzentriert. Sie wurde in den 1990er Jahren gegründet und hat seitdem einen erheblichen Einfluss auf die elektronische Musikszene in der Schweiz gehabt.

Geschichte und Einfluss

Das New Life Soundmagazine hat dazu beigetragen, das Bewusstsein und die Anerkennung für elektronische Musik in der Schweiz zu erhöhen. Es hat auch dazu beigetragen, viele aufstrebende elektronische Musiker und DJs einem breiteren Publikum vorzustellen.

Formate und Inhalte

Die Zeitschrift bietet eine Mischung aus Nachrichten, Interviews, Rezensionen und Features, die alle Aspekte der elektronischen Musikszene abdecken. Sie veröffentlicht auch regelmässig exklusive Berichte über grosse elektronische Musikfestivals und Veranstaltungen in der Schweiz und im Ausland.

Schweizer Musikzeitung

Die Schweizer Musikzeitung ist eine der führenden Musikzeitschriften in der Schweiz und deckt ein breites Spektrum an musikalischen Genres und Themen ab. Sie wurde in den 1960er Jahren gegründet und hat seitdem einen erheblichen Einfluss auf die Musikszene in der Schweiz gehabt.

Geschichte und Einfluss

Die Schweizer Musikzeitung hat dazu beigetragen, das Verständnis und die Wertschätzung für Musik in der Schweiz zu vertiefen. Sie hat auch dazu beigetragen, viele aufstrebende Schweizer Musiker und Bands einem breiteren Publikum vorzustellen.

Formate und Inhalte

Die Schweizer Musikzeitung richtet sich an alle musikalisch Aktiven und Interessierten sowie als offizielles oder informelles Publikationsorgan musikalischer Verbände und Organisationen an deren Mitglieder. In Abgrenzung zu andern Medien, die sich auf bestimmte Aspekte des Musiklebens konzentrieren, bildet sie dieses in seiner ganzen Breite ab.

 

Daneben gibt es auch viele neuere Musikzeitschriften und -magazine, die in gedruckter Form oder online erscheinen, so zum Beispiel Tracks, ARTNOIR, RCKSTR, LYRICS und Loop. Unterm Strich bieten diese Schweizer Musikzeitschriften eine Fülle von Informationen und Insidereinblicken in die vielfältige Musikszene des Landes. Sie spielen eine entscheidende Rolle dabei, das Bewusstsein für verschiedene Musikgenres zu schärfen, talentierte Künstler zu fördern und das kulturelle Leben der Schweiz zu bereichern. Sie sind sowohl für Musikliebhaber als auch für Musiker selbst eine unverzichtbare Ressource.


Musikmedien

Der Einfluss von Spotify auf die Schweizer Musikindustrie


Spotify Schweizer Musikindustrie Streamingdienste Schweiz

Spotify, einer der weltweit führenden Musik-Streaming-Dienste, hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Schweizer Musikindustrie. In diesem Artikel werden wir diese Auswirkungen näher betrachten und analysieren.

1. Spotify und seine globale Präsenz

Spotify ist ein schwedisches Unternehmen, das 2006 gegründet wurde. Seitdem hat es sich zu einem der weltweit führenden Musik-Streaming-Dienste entwickelt. Laut dem Marktforscher Midia hat Spotify einen Marktanteil von 31 Prozent am globalen Musikstreaming. Sein grösster Konkurrent, Apple, der 2015 in dieses Geschäftsfeld einstieg, ist mit 15 Prozent nicht einmal halb so gross. Spotify dominiert also die Welt des Musik-Streamings.

2. Spotify in der Schweiz

In der Schweiz gibt es schätzungsweise 1,6 Millionen Spotify-Nutzer, und dieser Markt wächst rapide. Mit über 120 Millionen Franken jährlichem Umsatz in der Schweiz ist Spotify ein bedeutender Akteur in der Schweizer Musikindustrie.

3. Die Vorteile von Spotify für die Schweizer Musikindustrie

Spotify bietet der Schweizer Musikindustrie einige Vorteile. Erstens bietet es Künstlern eine Plattform, um ihre Musik einem globalen Publikum zu präsentieren. Zweitens generiert es Einnahmen für Künstler durch Streams ihrer Musik. Drittens bietet es den Nutzern Zugang zu einer unvergleichlichen Menge an Musik, was das Interesse an Musik im Allgemeinen fördert.

4. Kritik an Spotify in der Schweizer Musikindustrie

Trotz dieser Vorteile gibt es auch Kritik an Spotify aus der Schweizer Musikindustrie. Einige Künstler und Vertreter der Musikindustrie sind der Meinung, dass der Streaming-Dienst die Schweizer Musikszene übergeht und nicht genug tut, um sie zu unterstützen. Sie argumentieren, dass Spotify Geld aus der Schweiz abzieht und es in anderen Märkten investiert, was der hiesigen Kultur schadet.

5. Die Auswirkungen von Spotify auf Schweizer Künstler

Die Kritik an Spotify in der Schweizer Musikindustrie konzentriert sich hauptsächlich auf die Auswirkungen des Streaming-Dienstes auf die Künstler. Einige Künstler fühlen sich von Spotify benachteiligt und diskriminiert. Sie argumentieren, dass ihre Musik oft nicht auf den wichtigen Playlists von Spotify steht und daher von der breiten Masse übersehen wird. Dies kann dazu führen, dass ihre Musik weniger gehört wird und sie weniger Einkommen aus Streams generieren.

6. Die Reaktion der Schweizer Musikindustrie auf Spotify

Angesichts dieser Kritik an Spotify haben einige Vertreter der Schweizer Musikindustrie Massnahmen ergriffen. Sie fordern, dass Spotify mehr tut, um die Schweizer Musikszene zu unterstützen, und sie setzen sich für eine stärkere Vertretung von Schweizer Musik auf Spotify ein.

7. Die Reaktion von Spotify auf die Kritik

Auf die Kritik aus der Schweizer Musikindustrie hat Spotify bisher nicht ausreichend reagiert. Die Vertreter der Musikindustrie fühlen sich von Spotify hingehalten und enttäuscht. Sie argumentieren, dass der Streaming-Dienst seine unternehmerische Verantwortung in der Schweiz nicht wahrnimmt.

8. Die möglichen Folgen für die Schweizer Musikindustrie

Die mangelnde Unterstützung von Spotify für die Schweizer Musikszene könnte langfristige Folgen für die Musikindustrie des Landes haben. Wenn Schweizer Künstlern der Zugang zum Markt verwehrt bleibt, könnten sie aufhören, Musik zu machen, was die kulturelle Vielfalt des Landes beeinträchtigen würde.

9. Mögliche Lösungen für die Probleme

Es gibt verschiedene mögliche Lösungen für die Probleme, die die Schweizer Musikindustrie mit Spotify hat. Eine Möglichkeit könnte sein, dass Spotify mehr in die Unterstützung der Schweizer Musikszene investiert, indem es beispielsweise mehr Schweizer Musik in seinen Playlists berücksichtigt. Eine andere Möglichkeit könnte politischer Natur sein, beispielsweise durch die Einführung von Steuern auf Streaming-Dienste oder durch Subventionen für Schweizer Künstler.

10. Schlussfolgerung

Spotify hat einen bedeutenden Einfluss auf die Schweizer Musikindustrie. Während es einige Vorteile bietet, gibt es auch erhebliche Kritik an dem Streaming-Dienst. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehung zwischen Spotify und der Schweizer Musikindustrie in Zukunft entwickeln wird.


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Beste Musikapps - Instrument lernen per App


Musikapps Instrument lernen
In der heutigen Zeit ist es einfacher denn je, ein Musikinstrument zu erlernen oder sein musikalisches Können zu verbessern. Dank zahlreicher Musik-Apps auf dem Markt können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ihre Fähigkeiten auf spielerische Weise entwickeln und vertiefen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die besten Musik-Apps zum Spielen von Instrumenten vor und geben Ihnen Empfehlungen und Tipps, wie Sie das Beste aus diesen Apps herausholen können.

 

1. Apps mit spielerischem Ansatz

1.1 Virtuelle Instrumente

Einige Musik-Apps bieten einen spielerischen Ansatz, indem sie Ihnen virtuelle Instrumente wie Klaviertasten oder Gitarrensaiten auf Ihrem Smartphone oder Tablet zur Verfügung stellen. Damit können Sie im richtigen Moment die richtigen Töne des Songs treffen und so ein Gefühl für das jeweilige Instrument entwickeln. Ein Beispiel für eine solche App ist GarageBand für iOS.

1.2 Musikspiele

Es gibt auch Musik-Apps, die das Erlernen eines Instruments als Spiel gestalten. Dabei können Sie beispielsweise auf dem Bildschirm angezeigte Tasten oder Saiten im richtigen Moment antippen und so Melodien nachspielen. Ein Beispiel hierfür ist die App JamZone.

2. Instrumente lernen per App

2.1 Video-Tutorials

Andere Apps sollen Ihnen zeigen, wie Sie das jeweilige Instrument spielen können. Dabei wird beispielsweise mit kurzen Videosequenzen gearbeitet und Sie sollen die Haltung und die Handhabung auf Ihrem eigenen (echten) Instrument nachahmen. Auf diese Weise sollen Sie sich dann selbst das entsprechende Instrument beibringen und es sogar wirklich lernen. Beispiele für solche Apps sind Fender Play sowie Yousician und Flowkey.

2.2 Übungs- und Lernprogramme

Es gibt auch Apps, die speziell entwickelt wurden, um Ihnen beim Üben und Lernen eines Instruments zu helfen. Sie bieten verschiedene Übungen und Lernmaterialien an, die auf Ihr aktuelles Spielniveau und Ihre persönlichen Ziele abgestimmt sind. Beispiele hierfür sind Skoove oder Music2Me.

3. Fortschritte kontrollieren per App

3.1 Feedback-Apps

Einige Musik-Apps können aktiv zuhören und Feedback geben, während Sie ein Instrument spielen. Sie erkennen, ob Sie zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Ton getroffen haben und können Ihnen so helfen, sich auf dem Instrument zurechtzufinden und Melodien nachzuspielen. Beispiele für solche Apps sind Fretello und Tonal Energy.

3.2 Begleit-Apps

Es gibt auch Apps, die Ihnen eine Begleitung in Form von Backing Tracks oder einer virtuellen Band bieten, während Sie ein Instrument spielen. Diese Apps können Ihnen helfen, das Zusammenspiel mit anderen Musikern zu üben und Ihre Fähigkeiten in diesem Bereich zu verbessern. Beispiele hierfür sind Backtrax und iReal Pro.

4. Musikinstrumente als App

4.1 Soundmix-Apps

Eine weitere Kategorie von Musik-Apps sind Soundmix-Apps, mit denen Sie unterschiedliche Tonspuren von verschiedenen Instrumenten erzeugen und gemeinsam erklingen lassen können. Dabei lernen Sie kein Instrument, können aber mit etwas Übung beeindruckende Ergebnisse erzielen. Beispiele hierfür sind RemixLive und Jamble.

4.2 Apps für spezielle Instrumente

Es gibt auch Apps, die speziell für bestimmte Instrumente entwickelt wurden und Ihnen dabei helfen, diese besser zu beherrschen. Beispiele hierfür sind TE Tuner für Blasinstrumente oder theClariNet für Klarinette.

5. Üben und Lernen mit Musik-Apps

5.1 Individuelles Üben

Musik-Apps können Ihnen dabei helfen, individuell und in Ihrem eigenen Tempo zu üben. Sie bieten Ihnen die Möglichkeit, gezielt an bestimmten Aspekten Ihres Spiels zu arbeiten und so kontinuierlich Fortschritte zu machen. Beispiele hierfür sind Practice Bird und Note Trainer.

5.2 Gruppenüben

Einige Musik-Apps eignen sich auch für das gemeinsame Üben in Gruppen oder Ensembles. Sie können Ihnen dabei helfen, das Zusammenspiel mit anderen Musikern zu üben und an Ihrer Fähigkeit zu arbeiten, auf andere einzugehen. Beispiele hierfür sind Marschpat für Musikvereine oder Konzertmeister für Orchester und Bands.

6. Tipps für den erfolgreichen Einsatz von Musik-Apps

6.1 Passende App wählen

Wählen Sie eine Musik-App, die Ihren Bedürfnissen und Zielen entspricht. Überlegen Sie, welche Funktionen Ihnen wichtig sind und welche Art von Unterstützung Sie beim Erlernen eines Instruments benötigen. Achten Sie auch darauf, dass die App mit Ihrem Instrument und Ihrem Betriebssystem kompatibel ist.

6.2 Regelmässig üben

Nutzen Sie die Musik-App regelmässig, um kontinuierlich Fortschritte zu erzielen. Planen Sie feste Übungszeiten ein und setzen Sie sich realistische Ziele, die Sie mit Hilfe der App erreichen möchten.

6.3 Kombination mit traditionellem Unterricht

Eine Musik-App kann einen traditionellen Musikunterricht nicht vollständig ersetzen. Sie kann jedoch eine sinnvolle Ergänzung sein und Ihnen dabei helfen, das Gelernte zu vertiefen und neue Aspekte Ihres Instruments kennen zu lernen. Kombinieren Sie daher die Nutzung einer Musik-App mit dem Besuch von Musikunterricht bei einer qualifizierten Lehrperson.

7. Musik-Apps und ihre Kosten

7.1 Kostenlose und kostenpflichtige Apps

Viele Musik-Apps bieten sowohl eine kostenlose als auch eine kostenpflichtige Version an. In der Regel erhalten Sie in der kostenlosen Version einen eingeschränkten Funktionsumfang, der Ihnen einen ersten Eindruck von der App vermittelt. Die kostenpflichtige Version bietet Ihnen dann meist zusätzliche Funktionen und Lernmaterialien, die Ihnen beim Erlernen eines Instruments weiterhelfen.

7.2 Testphasen

Einige Apps bieten Ihnen eine Testphase an, in der Sie alle Funktionen der App uneingeschränkt nutzen können. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um herauszufinden, ob die App Ihren Erwartungen entspricht und ob Sie damit effektiv üben können.

8. Empfehlungen für verschiedene Instrumente

8.1 Klavier

Für Klavierspieler empfehlen wir die Apps Flowkey, Skoove und Music2Me. Diese Apps bieten eine grosse Auswahl an Liedern und Übungen, die speziell auf das Klavierspiel zugeschnitten sind.

8.2 Gitarre

Für Gitarristen sind die Apps Fender Play, Yousician und JustinGuitar empfehlenswert. Sie bieten umfangreiche Lernmaterialien und Übungen für verschiedene Spielstile und Schwierigkeitsgrade.

8.3 Blasinstrumente

Für Blasinstrumente empfehlen wir die Apps TE Tuner und Trommelsafari. Diese Apps bieten spezielle Funktionen und Übungen, die auf die besonderen Anforderungen von Blasinstrumenten abgestimmt sind.

9. Fazit

Musik-Apps können Ihnen dabei helfen, ein Instrument zu erlernen oder Ihre Fähigkeiten auf spielerische Weise zu verbessern. Sie bieten Ihnen eine grosse Auswahl an Lernmaterialien und Übungen, die auf Ihr aktuelles Spielniveau und Ihre persönlichen Ziele abgestimmt sind. Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um kontinuierlich Fortschritte zu erzielen und das Beste aus Ihrem Instrument herauszuholen. Denken Sie jedoch daran, dass eine Musik-App einen traditionellen Musikunterricht nicht vollständig ersetzen kann und am besten in Kombination mit Unterricht bei einer qualifizierten Lehrperson eingesetzt werden sollte.


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