Willkommen auf dieser spannenden Reise in die Welt der Gitarre! Egal ob du ein absoluter Neuling bist oder schon etwas Erfahrung hast - in diesem umfassenden Artikel wirst du alles Wichtige über die grundlegenden Gitarrenakkorde für Anfänger erfahren. Von den offenen Dur- und Moll-Akkorden bis hin zu den Barré-Griffen und Sus-Akkorden - wir werden dich Schritt für Schritt durch die Basics des Gitarrespiels führen.
Dabei legen wir besonderen Wert darauf, die Theorie mit praktischen Tipps und Übungen zu verbinden. Denn nur durch regelmässiges Üben und Anwenden der Gitarrengriffe kannst du deine Fertigkeiten wirklich verinnerlichen und auf die nächste Stufe heben. Also lass dich inspirieren, pack deine Gitarre aus und mache dich bereit, die ersten Akkorde zu meistern!
Bevor wir in die praktische Umsetzung einsteigen, ist es wichtig, ein grundlegendes Verständnis für Akkorde auf der Gitarre zu entwickeln. Schliesslich bilden sie das Rückgrat unzähliger Lieder und Songs, vom Rock über Pop bis hin zu Folksmusik.
Ein Akkord besteht aus mindestens drei unterschiedlichen Tönen, die harmonisch zusammenklingen. Auf der Gitarre werden diese Töne über die Saiten hinweg verdoppelt, sodass mit nur wenigen Griffen ein vollständiger Akkord entsteht. Dabei unterscheiden wir grundsätzlich zwischen Dur- und Moll-Akkorden, die jeweils einen eigenen Charakter und Klang haben.
Darüber hinaus gibt es spezielle Akkordformen wie die Barré-Griffe und Sus-Akkorde, die wir im Laufe dieses Artikels genauer unter die Lupe nehmen werden. Lass uns zunächst aber bei den Basics beginnen und uns die wichtigsten offenen Dur- und Moll-Akkorde für Gitarrenanfänger ansehen.
Die offenen Dur- und Moll-Akkorde gelten als die einfachsten Gitarrengriffe für Einsteiger. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass nicht alle Saiten gegriffen werden, sondern einige frei mitschwingen. Das macht sie leicht zu erlernen und ermöglicht einen unkomplizierten Einstieg ins Gitarrenspiel.
Beginnen wir mit den Dur-Akkorden. Hier sind vor allem E-Dur, D-Dur, A-Dur und G-Dur von grosser Bedeutung, da sie in unzähligen Liedern vorkommen. Anschliessend werfen wir einen Blick auf die entsprechenden Moll-Pendants wie E-Moll, D-Moll und A-Moll.
Für jeden Akkord zeigen wir dir das exakte Griffbild und erklären Schritt für Schritt, wie du die Finger auf den Saiten positionierst. Achte besonders darauf, die Saiten nicht zu fest anzudrücken und stattdessen locker und entspannt zu greifen. So vermeidest du frühzeitige Ermüdungserscheinungen und Schmerzen in den Händen.
Der E-Dur-Akkord ist ein hervorragender Startpunkt für Gitarrenanfänger. Hier legst du den Mittelfinger auf die 5. Saite im 2. Bund, den Ringfinger auf die 4. Saite im 2. Bund und den Zeigefinger auf die 3. Saite im 1. Bund. Alle anderen Saiten werden frei angeschlagen.
Für den E-Moll-Akkord positionierst du den Mittelfinger ebenfalls auf der 5. Saite im 2. Bund und den Ringfinger auf der 4. Saite im 2. Bund. Die restlichen Saiten erklingen ohne Finger.
Beim D-Dur-Akkord setzt du den Mittelfinger auf die 1. Saite im 2. Bund, den Ringfinger auf die 2. Saite im 3. Bund und den Zeigefinger auf die 3. Saite im 2. Bund. Die 4. Saite wird frei gespielt.
Für den D-Moll-Akkord nutzt du den Zeigefinger auf der 1. Saite im 1. Bund, den Ringfinger auf der 2. Saite im 3. Bund und den Mittelfinger auf der 3. Saite im 2. Bund. Wieder wird die 4. Saite frei angeschlagen.
Bei A-Dur platzierst du den Ringfinger auf der 2. Saite im 2. Bund, den Mittelfinger auf der 3. Saite im 2. Bund und den Zeigefinger auf der 4. Saite ebenfalls im 2. Bund. Die 1. und 5. Saite erklingen ohne Finger.
Für den A-Moll-Akkord setzt du den Zeigefinger auf die 2. Saite im 1. Bund, den Ringfinger auf die 3. Saite im 2. Bund und den Mittelfinger auf die 4. Saite im 2. Bund. Auch hier werden die 1. und 5. Saite frei gespielt.
Beim G-Dur-Akkord nutzt du den kleinen Finger auf der 1. Saite im 3. Bund, den Mittelfinger auf der 5. Saite im 2. Bund und den Ringfinger auf der 6. Saite im 3. Bund. Die Saiten 2, 3 und 4 erklingen ohne Finger.
Für den C-Dur-Akkord setzt du den Zeigefinger auf die 2. Saite im 1. Bund, den Mittelfinger auf die 4. Saite im 2. Bund und den Ringfinger auf die 5. Saite im 3. Bund. Die 1. und 3. Saite werden frei gespielt.
Nachdem du nun die wichtigsten offenen Dur- und Moll-Akkorde kennengelernt hast, stellt sich die nächste Herausforderung: der Wechsel zwischen den einzelnen Gitarrengriffs. Dieser kann gerade zu Beginn sehr fordernd sein, aber mit der richtigen Herangehensweise wirst du ihn schnell meistern.
Der Schlüssel zum erfolgreichen Gitarrengriffwechsel liegt in der Koordination und Präzision deiner Finger. Übe die Akkorde zunächst einzeln, bis du sie sicher beherrschst. Achte darauf, die Finger immer gleichzeitig auf die Saiten zu setzen, um unnötige Zeitverluste zu vermeiden.
Beginne mit einem langsamen Tempo und konzentriere dich darauf, jeden Griff sauber auszuführen. Spiele die Akkorde einzeln an und höre genau hin, ob alle Saiten klar erklingen. So kannst du Fehlerquellen schnell identifizieren und korrigieren.
Regelmässiges, konzentriertes Üben ist der Schlüssel zum Erfolg. Wiederhole die Akkordwechsel immer wieder, am besten abwechselnd zwischen zwei Griffen. Über die Zeit wird sich deine Koordination spürbar verbessern und der Wechsel immer fliessender.
Lass dir Zeit und erwarte am Anfang nicht zu viel von dir. Der Gitarrengriffwechsel erfordert Geduld und Durchhaltevermögen, da deine Finger sich erst an die neue Situation gewöhnen müssen. Mache regelmässige Pausen, damit deine Hände nicht überlastet werden.
Gerade zu Beginn kann das intensive Üben der Gitarrengriffe zu Schmerzen in den Fingern führen. Nimm dir daher immer etwas Zeit zum Aufwärmen, indem du deine Finger vorsichtig in alle Richtungen bewegst. So beugst du Verletzungen vor und bereitest deine Hände optimal auf die Belastung vor.
Neben den offenen Dur- und Moll-Akkorden gibt es auf der Gitarre noch eine weitere wichtige Akkordform: die Barré-Griffe. Hierbei wird mit dem Zeigefinger über alle sechs Saiten gegriffen, was den Einsatz weiterer Finger für zusätzliche Töne ermöglicht.
Der grosse Vorteil der Barré-Griffe ist ihre Flexibilität: Indem du den Zeigefinger-Barré auf verschiedene Bünde des Griffbretts schiebst, kannst du eine Vielzahl unterschiedlicher Akkorde greifen. So erweitern Barré-Griffe dein musikalisches Repertoire enorm.
Zu den wichtigsten Barré-Akkorden für Gitarristen zählen unter anderem H-Dur, B-Moll, C-Moll und F-Dur. Wie du diese Griffe korrekt ausführst und in dein Spiel integrierst, erfährst du in einem gesonderten Abschnitt weiter unten.
Neben den klassischen Dur- und Moll-Akkorden gibt es auf der Gitarre noch eine weitere interessante Akkordform: die sogenannten Sus-Akkorde. "Sus" ist die Abkürzung für "suspended" und bezeichnet Akkorde, bei denen der Terzton durch einen anderen Ton ersetzt wird.
Am bekanntesten sind hier die Sus2- und Sus4-Akkorde. Bei Sus2-Akkorden wird anstelle der Terz die grosse Sekunde gespielt, bei Sus4-Akkorden tritt an die Stelle der Terz die Quarte. Das verleiht dem Klang einen etwas ungewöhnlichen, schwebenden Charakter.
Sus-Akkorde finden sich häufig in Balladen, Filmmusik und Jazz-Kompositionen, da sie eine besonders atmosphärische Wirkung entfalten können. Für Gitarristen bieten sie eine willkommene Abwechslung zum Standard-Repertoire und erweitern den musikalischen Ausdruck.
Um die verschiedenen Gitarrengriffe und Akkorde erlernen zu können, ist es wichtig, die Griffbilder richtig zu lesen und zu verstehen. Dabei handelt es sich um schematische Darstellungen des Gitarrenhalses, die zeigen, wo welcher Finger platziert werden muss.
Im Griffbild sind die sechs Saiten der Gitarre von unten nach oben abgebildet. Links neben dem Diagramm findest du die Bezeichnungen der Saiten von tief nach hoch: E, A, D, G, B, e.
Die Finger der Greifhand werden mit Ziffern gekennzeichnet: 1 für den Zeigefinger, 2 für den Mittelfinger, 3 für den Ringfinger und 4 für den kleinen Finger. Leere Saiten, die nicht gegriffen werden, sind mit einem "o" markiert, abgedämpfte Saiten mit einem "x".
Der Grundton des jeweiligen Akkords wird durch einen ausgefüllten Kreis gekennzeichnet. Wenn der Kreis nicht ausgefüllt ist, bedeutet das, dass die Saite so wie dargestellt angespielt werden soll. Ohne jegliche Fingermarkierung wird die Saite frei angeschlagen.
Mit etwas Übung wirst du diese Griffbilder schnell entschlüsseln und die korrekte Platzierung deiner Finger auf dem Gitarrengriffbrett verinnerlichen können.
Neben den reinen Gitarrengriffs gibt es noch einige weitere wertvolle Tipps, die dir den Einstieg ins Gitarrenspiel erleichtern werden:
Achte darauf, die Saiten nicht zu fest anzudrücken. Ein moderater Druck reicht aus, um einen klaren Ton zu erzeugen. Zu viel Kraft kann auf Dauer zu Schmerzen und Verkrampfungen in den Händen führen.
Übe die Bewegungsabläufe und die Koordination deiner Finger intensiv. Je besser du die Griffe beherrschst, desto flüssiger wird der Wechsel zwischen den Akkorden.
Regelmässiges, konzentriertes Üben ist unerlässlich, um Fortschritte zu erzielen. Nimm dir aber auch immer wieder Pausen, damit deine Hände nicht überlastet werden.
Fange am besten mit einfachen Songs an, die nur wenige Akkorde enthalten. So kannst du dich Schritt für Schritt an komplexere Stücke herantasten.
Erwärme deine Finger vor dem Üben, indem du sie vorsichtig in alle Richtungen bewegst. Das beugt Verletzungen vor und bereitet deine Hände optimal auf die Belastung vor.
Der Gitarreneinstieg erfordert Geduld und Durchhaltevermögen. Lass dir Zeit und erwarte am Anfang nicht zu viel von dir selbst. Mit regelmässigem Üben wirst du deine Fertigkeiten kontinuierlich verbessern.
Auf deiner Reise zum Gitarrenprofi gibt es zahlreiche hilfreiche Ressourcen, die dich unterstützen können:
Neben Büchern bieten auch viele Online-Plattformen wertvolle Lernmaterialien für Gitarrenanfänger. Hier findest du eine Vielzahl an Video-Tutorials, die dich Schritt für Schritt durch die Grundlagen des Gitarrespiels führen. Besonders empfehlenswert sind Kanäle wie "Guitar World" oder "Marty Music" auf YouTube.
Der Austausch mit anderen Gitarristen kann ebenfalls sehr hilfreich sein. In spezialisierten Community-Foren kannst du deine Fragen stellen, dich über Erfahrungen und Tipps austauschen und von der Expertise anderer Musiker profitieren.
Für den schnellsten Fortschritt empfiehlt sich der Besuch eines erfahrenen Gitarrenlehrers. Dieser kann dich individuell betreuen, auf deine Lernfortschritte eingehen und dir wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung deiner Fähigkeiten geben.
Egal ob Bücher, Online-Kurse oder ein Gitarrenlehrer - der wichtigste Faktor für deinen Erfolg bleibt das regelmässige, konzentrierte Üben. Nur durch kontinuierliche Praxis und Anwendung der erlernten Techniken wirst du deine Gitarrenkompetenzen nachhaltig verbessern.
Also zögere nicht, dich auf den Weg zu machen und die faszinierende Welt der Gitarre zu entdecken! Mit der richtigen Herangehensweise und der nötigen Ausdauer wirst du schon bald deine ersten Erfolge feiern können.
In diesem umfassenden Artikel haben wir dich auf eine Reise durch die Grundlagen des Gitarrespiels mitgenommen. Von den offenen Dur- und Moll-Akkorden über Barré-Griffe und Sus-Akkorde bis hin zu wertvollen Praxistipps für Einsteiger - du hast nun ein solides Fundament, um deine musikalischen Fähigkeiten Schritt für Schritt auszubauen.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt im regelmässigen, konzentrierten Üben. Nimm dir die Zeit, die einzelnen Gitarrengriffe und Akkordwechsel gründlich zu verinnerlichen, und lass dich nicht von anfänglichen Herausforderungen entmutigen. Mit Geduld und Durchhaltevermögen wirst du deine Fertigkeiten kontinuierlich verbessern.
Nutze darüber hinaus die vielfältigen Lernressourcen, die dir zur Verfügung stehen - sei es in Form von Büchern, Online-Tutorials oder persönlichen Gitarrenlehrern. Der Austausch mit anderen Musikern kann ebenfalls sehr bereichernd sein.
Lass dich also inspirieren, pack deine Gitarre aus und mache dich auf den Weg, die faszinierende Welt der Musik zu entdecken. Mit der richtigen Einstellung und der nötigen Ausdauer wirst du schon bald deine ersten grossen Erfolge feiern können!
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